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Zaun Antik – Typische Merkmale

Historische oder antike Zäune kann man sich heute immer noch an Bürgerhäusern, Denkmälern oder auch denkmalgeschützten Bauten als Einfriedung ansehen. Traditionell wurden die Einzelteile dieser Art Zaun aus Eisen geschmiedet. Anschließend wurden die Form-teile, die dem Zaun dann sein Gesicht geben mit Nieten verbunden. In diesem Zusammenhang fällt oft der Begriff Hespeneisen. Das sind die Profile, die wie eine Klammer, die mittig eingefügten Zierstäbe auf Abstand halten.

Bedient man sich heute teilweise fortschrittlichen Herstellungsverfahren, wurden früher die Enden der Stäbe mit dem Schmiedehammer in die gewünschte Form gebracht. Ebenso wurden die einzelnen Zierelemente für die gesamte Zaunanlage in akribischer Kleinarbeit von Hand gefertigt. Aufwendig gefertigte Zierrosetten wurden dann mit Eisenringen zwischen den Zaunstäben befestigt. Es entsteht dabei ein Zaun in Antik Optik.

Gern werden diese antiken Zaunformen bei der Restauration von alten Stadtvillen wieder verwendet oder nachgebaut. Aus dem Vollen schmieden, verbinden mit Nieten oder Eisenringen, aufwendig verzieren, das sind typische Merkmale eines “Zauns Antik”. Wenn dann auch noch die Scharniere und Bänder der Türen oder Tore in der gleichen Art gefertigt sind, steht man vor einer antiken/historischen Zaunanlage.

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